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Die französische Gelehrtenrepublik zur Zeit der Frühaufklärung

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„Die französische Gelehrtenrepublik zur Zeit der Frühaufklärung: fromme Denker und radikale Reformer“ zeichnet und zeigt die Lebenswelt im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Womit waren die neugierigen Männer und die gottesfürchtigen Frauen befasst? Wogegen mussten sie sich zur Wehr setzen? Was wollten sie voranbringen? Im Buch werden einige exemplarische Repräsentanten der Epoche genauer vorgestellt. Im grösseren Rahmen und im genauen Detail werden Persönlichkeiten und ihr Umfeld analysiert. Es ist der Versuch, die unverwechselbaren Akteure und Akteurinnen in ihrem konkreten Lebenszusammenhang darzustellen, die Linien, die Umwege und Sackgassen der Epoche als freigewählte Entscheide zu diagnostizieren und/oder als erzwungene Kompromisse zu akzeptieren, als historische Möglichkeiten zu erörtern. Den Auftakt zum freien Denken macht Pierre Charron (l. Teil). Nicht unerwähnt bleiben darf die klandestine, streckenweise provokativ formulierte rege Schreib- und Vertuschtätigkeit (2. Teil). Zum Profil dessen, was „Frühaufklärung“ genannt wird, gehört – doch eher überraschend – die aus dem damaligen Europa nicht wegzudenkende, unsere kulturanthropologische Mentalität noch immer prägende unruhige, ja tragische Präsenz von Port-Royal, dem Übungsplatz ‚moderner‘ Lebensführung (3. Teil). Als Ausflucht ins Ungewisse bietet sich der teils luzide, teils stumm-resignative Briefwechsel zwischen dem „weltberühmten“ Antoine Arnauld und dem alles überragenden Vernunftgläubigen Gottfried W. Leibniz dar (4. Teil).

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Die französische Gelehrtenrepublik zur Zeit der Frühaufklärung, Gonsalv K. Mainberger

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2016
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