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In der Nachkriegszeit drückte ein bleierner Himmel auf das, was der Krieg vom heiligen Köln übriggelassen hatte. Am Rudolfplatz, dem Treffpunkt der Kölner Schwarzhändler, versuchte man, für wertloses, aber teures Geld ein wenig Fett zu ergattern. Wahnsinnspreise wurden unter dem ständigen Risiko möglicher Polizeirazzien geflüstert. Der Schwarze Markt, der seit Kriegsbeginn 1939 und während der ersten Jahre der alliierten Besatzung das Bild vieler Kölner Straßen prägte, beschäftigte bis zur Währungsreform 1948 schätzungsweise 20.000 Personen. Trotz seiner Illegalität war er einer der größten Arbeitgeber Kölns. In der Trümmerwüste der Stadt führten Hunger und Mangel an alltäglichen Waren, Kleidung, Tabak und Benzin zu einer asozialen Marktwirtschaft, die erst mit der Währungsreform beendet wurde. Dieser Band bietet eine wissenschaftliche Darstellung dieses Jahrzehnts in Köln und zeigt durch Bilder und Zeitungsberichte das Elend und das Ausmaß des Lebens in der Nachkriegszeit.
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Kölns Schwarzer Markt 1939 bis 1949, Werner Schäfke
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- 2014
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