Zeichnen seit Dürer
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Der zweite Bestandskatalog der Graphischen Sammlung in Erlangen behandelt die Zeichnungen süddeutscher und schweizerischer Künstler seit Albrecht Dürer, von dem sich sechs Zeichnungen im Bestand der Universitätsbibliothek erhalten haben. Zahlreiche Werke stammen aus dem Umkreis Dürers, darunter von den wichtigen Künstlern Hans Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Erhard Schön, Georg Pencz, Peter Flötner, Hans Schäufelin und Sebald Beham. Ebenso bedeutend sind die Werkgruppen aus anderen süddeutschen Schulen (Schwaben, Bayern, Oberrhein), die mit Zeichnungen von Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair, Albrecht Altdorfer, Wolf Huber und Matthias Grünewald die deutsche Zeichenkunst des 16. Jahrhunderts auf höchstem Niveau repräsentieren. Die aus Nürnberger Werkstattzusammenhängen überlieferte Erlanger Sammlung wird aber nicht nur katalogisiert, begleitende Aufsätze der Autoren Iris Brahms, Christine Demele, Christina Hofmann-Randall und Manuel Teget-Welz erörtern vor dem Hintergrund der aktuellen Zeichnungsforschung Fragen zu Funktionen und Formmerkmalen der behandelten Blätter.