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Mori Ōgai

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Ein 1922 verstorbener japanischer Arzt, Militär und Dichter mag auf den ersten Blick nicht von Interesse sein, doch Donald Keene, ein herausragender Kenner der japanischen Literatur, hebt Mori Ogai als einen der bedeutendsten Vertreter der modernen japanischen Literatur hervor. Besonders für die deutschsprachige Leserschaft ist Ogai von Bedeutung, da er als Kulturmittler zwischen Deutschland und Japan fungierte. Seine Übersetzung von Goethes Faust ins Japanische gilt bis heute als unübertroffen. Die Veröffentlichung eines älteren Textes aus der ehemaligen Sowjetunion bedarf jedoch einer Rechtfertigung. Neben der 1982 erschienenen Biografie von Galina Dmitrievna Ivanova existiert nur eine weitere westliche Biografie in englischer Sprache, während R. J. Bowrings Studie zur Modernisierung der japanischen Kultur ebenfalls schon über dreißig Jahre alt ist. Diese Werke sind meist nur über Universitätsbibliotheken oder Antiquariate zugänglich. Ein neueres Werk, das sich mit Ogais Leben befasst, ist K. Krachts und K. Tateno-Krachts „Ogais ‚Noël‘“, das jedoch keinen biografischen Ansatz verfolgt. Zudem wird die sowjetische Japanologie im Westen kaum wahrgenommen, was bedauerlich ist, da sie wertvolle Erkenntnisse über die japanische Literatur bietet. Ivanovas Biografie könnte für viele Japanologen eine Augenöffnung sein, da sie auf Basis japanischer Originaltexte ohne moderne Hilfsmittel arbeitete.

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Mori Ōgai, G. D. Ivanova

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Erscheinungsdatum
2014
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