Social Media im Krisen- und Katastrophenmanagement
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Soziale Medien verändern die Weise wie wir kommunizieren, arbeiten und uns organisieren. Sie sind längst mehr als Werkzeuge zur persönlichen Kommunikation, die in erster Linie für private Zwecke genutzt werden. Unternehmen und auch öffentliche Verwaltungen erkunden ständig neue Einsatzgebiete für soziale Medien. Auch im Kontext der zivilen Sicherheit werden hohe Erwartungen an den Einsatz von sozialen Medien gestellt. Neben klassischer Pressearbeit über diese Kanäle eröffnen sich zum Beispiel auch Möglichkeiten, die Krisenkommunikation auf soziale Netzwerke auszuweiten oder mithilfe sozialer Medien wichtige Informationen zur Lagebilderstellung zu gewinnen. In der konkreten Anwendung für das Krisen- und Katastrophenmanagement bestehen jedoch noch viele Unsicherheiten, insbesondere im Hinblick auf organisatorische, inhaltliche und rechtliche Fragen. Wie kann zum Beispiel die Krisenkommunikation über soziale Medien in bestehende Strukturen integriert werden? Was soll kommuniziert werden und welche Reaktionen sind angemessen, wenn die öffentliche Diskussion in sozialen Medien entgleitet? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen für die Nutzung von sozialen Medien im Krisen- und Katastrophenmanagement berücksichtigt werden? Der Tagungsband dokumentiert die Vorträge und zentralen Ergebnisse der Tagung „Soziale Medien im Krisen- und Katastrophenmanagement“, die vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government der Universität Potsdam zusammen mit dem Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH ausgerichtet wurde.