Experimentelle Gestaltung
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Wie können Experiment und Methode für die Gestaltung nutzbar gemacht werden? Gerade in diesem Fachgebiet wird der Begriff „experimentell“ häufig mit einer gewissen Willkür verwendet. Demgegenüber wird in diesem Buch darlegt, dass eben auch in Kunst und Gestaltung methodische Experimente zu Findungen und Einfällen führen, also im weitesten Sinne zu Kreativität. In den Kapiteln „Basis“, „Interpretation“, „Variation“, „Relation“ und „Sequenz“ werden zahlreiche Gestaltungsmethoden kategorisiert und typisiert. Dass die Ergebnisse dabei so abwechslungsreich und überraschend ausfallen, ist nicht zuletzt in den vielen unterschiedlichen Verfahren begründet. Armin Lindauer und Betina Müller suchten, sammelten und erstellten über viele Jahrzehnte Arbeiten, die durch experimentelle Verfahren kreative Lösungen in der Gestaltung erzielen. Sie wurden in völlig unterschiedlichen Bereichen wie Werbung, Produktdesign, Plakatgestaltung, Kunst, aber auch in der Wissenschaft fündig. Es werden historisch grundlegende Arbeiten wie die von Courbet, Monet, Jawlensky, Picasso, Albers und den Bechers ebenso besprochen und zur Betrachtung herangezogen wie Arbeiten von bekannten, zeitgenössischen Gestaltern wie zum Beispiel Daniele Buetti, Peter Dreher, Günther Kieser, Uwe Loesch oder Stefan Sagmeister. Mit seinen mehr als 3000 Abbildungen ist Experimentelle Gestaltung ein visuelles Sachbuch für alle, die an methodischen Prozessen zu Ideen und Einfällen interessiert sind.