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Seh(n)sucht 3D

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Die vorliegende Publikation entstand im Zusammenhang mit der gleichnamigen kulturgeschichtlichen Ausstellung - Seh(n)sucht 3D - im Museum im Zeughaus in Innsbruck, die vom 23. Mai bis zum 23. November 2014 zu sehen ist. Sie thematisiert die Frage nach den Möglichkeiten, die Welt dreidimensional abzubilden. Entsprechende Versuche wurden bereits in der Antike unternommen. Von der Definition der Zentralperspektive in der zweidimensionalen Ebene über den physikalischen Nachweis des räumlichen Sehens bis zur Entwicklung von Apparaturen, die die räumliche Wahrnehmung ermöglichen sollten, ist es ein spannender Weg. 3D-Effekte sind uns heute in diversen Medien vertraut. Die Schau macht die bunte Welt in 3D mit Stereoskopen, Viewmaster, 3D-Brille, Kameras, Aufklapp-Bilderbüchern, Guckkasten, Diorama, Panoramakarten, Reliefs und Bildmaterial aus unterschiedlichsten Zeitabschnitten greifbar. Im Studioheft werden folgende Schwerpunkte gesetzt: Unter dem Titel "Glaub' nicht alles, was du siehst" stellt sich die Kuratorin der Ausstellung, Claudia Sporer-Heis, die Frage nach räumlicher Wahrnehmung und optischer Täuschung. Maria Moser erklärt die Welt des Guckkastens, Susanne Gurschler die der Panoramen. Mit der Darstellbarkeit von Landschaften in Form von dreidimensionalen Reliefs befasst sich Sabine Mirrione. Martin Lugger begibt sich auf Spurensuche von 3D-Effekten in Computer- und Videospielen. - Den Beiträgen sind zahlreiche Abbildungen beigegeben, auf denen u. a. jene Geräte zu sehen sind, die dem Betrachter dreidimensionales Sehen erlauben sollten.

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2014

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