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Schwule, Lesben und Bisexuelle in Psychotherapie und Beratung – die wesentlichen Punkte für die Praxis. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten möchten schwule, lesbische und bisexuelle Klienten affirmativ unterstützen, ohne sie zu pathologisieren oder zu diskriminieren. Viele setzen auf empathisches Verstehen, während andere die sexuelle Orientierung nicht besonders beachten. Dies führt häufig dazu, dass die Bedeutung der sexuellen Orientierung für den Klienten nicht erkannt wird oder sie sogar unerwähnt bleibt. Affirmative Therapie sollte jedoch mehr sein als ein „Alles kein Problem, ich behandle alle gleich!“ Lesben, Schwule und Bisexuelle durchlaufen in einer heteronormativen Gesellschaft eine spezifische sexuelle Identitätsentwicklung, wobei die Überwindung von internalisierter Homonegativität eine zentrale Herausforderung darstellt. Sie sind besonderem Minderheitenstress und Risikodynamiken ausgesetzt, gegen die sie eigene Ressourcen mobilisieren und Communities bilden. Die Autoren vermitteln praxisnah das Wissen über die Besonderheiten nicht-heterosexueller Identitäten und Lebenswelten und regen zur Reflexion der eigenen Haltung zur Vielfalt sexueller Orientierung an. Sie fördern Handlungskompetenzen und richten sich an Psychologische Psychotherapeuten, Berater, Studierende und Supervisoren. Eine lesenswerte Reise in nicht-heterosexuelle Lebenswelten von erfahrenen Fachleuten.
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Sexuelle Orientierung, Margret Göth
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- 2014
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