Geh-Wege als Gedankengänge
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Dem Mediziner und immunologischen Wissenschaftler (jahrelang Abteilungsleiter am MPI für Hirnforschung) Gerhard Uhlenbruck gelingt es in dieser Abhandlung, überzeugend aufzuzeigen, dass Gehen nicht nur vom gesundheitlichen Standpunkt und aus der Sicht des Arztes gesehen äußerst empfehlenswert ist, sondern dass durch diese Art der Bewegung auch ganz bemerkenswerte Auswirkungen im Hinblick auf eine erstaunliche Stimulation unserer geistigen Leistungsfähigkeit zu beobachten sind. Was aber haben Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker, Naturwissenschaftler oder Philosophen dabei erlebt, wenn sie sich beim Spazierengehen Gedanken gemacht haben? Ging es mit dem Denken besser, wenn sie gingen? Wurde ihr Geist wirklich durch Gehen in kreativer Weise angeregt? An zahlreichen Beispielen wird eindrucksvoll demonstriert, dass Gehen tatsächlich den Einfallsreichtum fördert, dem eingefahrenen Denken neue Wege eröffnen kann, und dass das Nachdenken eine erstaunliche Bereicherung erfährt, wenn man dem Geist durch Gehen Beine macht! Es lohnt sich, diesem Vor-Gang nachzugehen!