Georg Klein
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Grenzen, die unseren Alltag, unser Leben prägen, spielen eine zentrale Rolle in den Arbeiten des international ausgezeichneten Komponisten, Klang- und Medienkünstlers Georg Klein. In seinen Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum verdichtet er visuelle und akustische, situative und politische Aspekte zu einem ästhetischen Span- nungsraum, in den die Besucher interaktiv oder partizipativ involviert werden – bisweilen höchst provokativ, manchmal amüsant, jedoch immer mit Hintersinn. Er fordert die Wahrnehmung seines Publikums heraus, spielt mit grenzüberschreitenden, audiovisuellen Konstellationen wie mit politischen Fakes, die in ein unsicheres Terrain führen und Identitäten hinterfragen. Und so werden auch die Grenzen der Kunst in irritierender Weise überschritten: auf der Grenze zwischen Kunst und Wirklichkeit genauso wie zwischen den künstlerischen Genres. Mit dem Werkkatalog werden die oft nur temporär existierenden Arbeiten erstmalig gesammelt und in einem kunsttheoretischen Rahmen diskutiert.