Arbeitgeber Bundeswehr
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Die Basis für diese Schrift bildet eine Diplomarbeit an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Lehrstuhl für Marketing und Gesundheitsmanagement, Herr Prof. Dr. Dieter K. Tscheulin. Sie nimmt inhaltlich direkten Bezug auf die im Werk selbst näher beschriebene „Hessentagsstudie Bundeswehr“ als Primärdatenerhebung des nun vorliegenden Gesamtwerkes. Eine besondere Intention dieser Arbeit ist es entgegen aktueller Zivilklausel-Diskussionen aufzuzeigen, wie wissenschaftliche Forschung im zivil-militärischen Kontext sich gegenseitig nicht nur ergänzen können, sondern auch eine voneinander unabhängige Erweiterung des daraus erzielten Nutzens darstellen können. So behandelt diese Arbeit nicht nur „Die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber im Lichte der öffentlichen Gut Problematik“ und die Personalbeschaffung im militärischen Kontext, sondern auch das Recruiting im Allgemeinen. Hierbei steht die Bundeswehr unter diesem Ansatz beispielhaft als staatliche Institution im Forschungsfokus der Personalgewinnung öffentlicher Arbeitgeber. Das Herangehen und die gefundenen Zusammenhänge und Implikationen lassen sich darüber hinaus jedoch auch als Grundlage für den öffentlichen „Arbeitgeber Staat“ und ebenso für „privatwirtschaftliche Unternehmen“ heranziehen. Hierzu wurden Einzelthemenkomplexe als in sich abgeschlossene Themengebiete in den Gesamtzusammenhang eingebettet. Darüber hinausgehend wurden gesamtstaatliche und politisch geprägte Aspekte wie die Bereitstellungsproblematik öffentlicher Güter und geopolitisch gesehen, globale öffentliche Güter, aber auch das Verständnis von Sicherheit und einem ausreichenden Maße hieran thematisiert. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Arbeitgeberattraktivität und dem Unternehmensnutzen, der sich aus einem konzeptionell wohl definiertem Employer-Branding und einer gezielten Marktdurchdringung der Arbeitgebermarke in Bezug auf „Human-Resources“ und der nachhaltigen Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit generieren lässt.