Josepha Gasch-Muche
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LICHTPHÄNOMENE AUS GLAS Josepha Gasch-Muche (geb. 1944 im Saarland, lebt und arbeitet in Alfeld, Niedersachsen) hat erst vor wenigen Jahren Glas als Werkstoff für die Realisierung ihrer Ideen entdeckt. Heute bestimmt diese Technik in hoher Perfektion das Werk der Künstlerin. Für ihre faszinierenden, singulären Kunstwerke benutzt sie ein ganz spezielles, extrem dünnes Glas (150 Mikrometer dünn), das eigentlich für Displays von Mobiltelefonen und ähnlichen technischen Geräten bestimmt ist. Aus tausenden, hauchzarten Glasstückchen, die sie auf Leinwände oder feste Untergründe schichtet und weitgehend unsichtbar fixiert, gestaltet sie Wandbilder und dreidimensionale Objekte. Trifft Licht auf die Glasschichtungen, erwachen die Flächen eindrucksvoll zum Leben. Alles verändert sich mit dem Blickwinkel des Betrachters, mit dem Einfall des Lichts, das in dem Relief vielfältig eingefangen und reflektiert wird, sich ständig von neuem transformiert und vibrierend in Bewegung setzt. Dieses Buch ist die erste Monografie über das Werk der Künstlerin. Ausgehend vom Grundvokabular der Geometrie, das Josepha Gasch-Muche nach dem Prinzip der Wiederholung und Variation immer wieder neu aufgreift, ist das Buch in fünf Teile gegliedert: Quadrate, Vierecke und Kuben; Dreiecke und Pyramiden; Kreise und Fragmente; Wörter und Zahlen; Bücher, Ornamente und Lichtgewänder. Mit einem Vorwort von Regine Schulz und einem Essay von Michael Stoeber.