Konfliktherd Südchinesisches Meer
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Im Südchinesischen Meer prallen Territorialansprüche von sieben Ländern aufeinander. Die am weitest reichenden Ansprüche erheben die VR China und Taiwan. Es folgen Vietnam und die Philippinen. In den letzten Jahren häufen sich Zwischenfälle zwischen Vietnam und den Philippinen auf der einen und China auf der anderen Seite, die ein beträchtliches Eskalationspotenzial in sich bergen. Auch werden die lokalen Konfliktdynamiken direkt vom strategischen Handeln der beiden externen Mächte USA und Japan beeinflusst. Die Exklusion des erstarkenden Chinas, als der Macht, gegen deren Ansprüche und aggressives Handeln es sich zu wappnen gilt, verschärft die Eskalationsgefahr. Peter Kreuzer analysiert die Konfliktlinien sowie die Strategien der zentralen Akteure und zeigt Optionen, die die Gefahr einer Konflikteskalation reduzieren.