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Einführung des Kapitalismus in Russland

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Die Auflösung der Sowjetunion war eine Bedingung zur Einführung des Kapitalismus in allen Nachfolgestaaten. Dabei entwickelte sich eine spezifische Eigendynamik, die bis heute den post-sowjetischen Raum prägt und immer wieder zu gewaltsamen Konflikten führt. Diese Thesen werden vom Autor anhand wichtiger Ereignisse im Russland der 1990er Jahre (Auflösung der Sowjetunion, Privatisierungswellen, Tschetschenien-Krieg und Wirtschaftskrise 1998) ausgeführt. Der Fokus liegt auf zentralen Akteuren der jüngeren russischen Geschichte, wie der politischen Elite um Boris Jelzin, den 'Reformern', die maßgeblich für die Wirtschaftspolitik verantwortlich waren, sowie der sowjetischen Dissidentenbewegung. Felix Jaitner geht es nicht um eine nostalgische Betrachtung der Sowjetunion. Er fragt nach neuen Herrschafts- und Machtverhältnissen (wie z. B. so genannten Oligarchen) im zeitgenössischen Russland und versucht, die oftmals verworren erscheinenden gesellschaftlichen Dynamiken und Konflikte nachzuvollziehen.

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ISBN
9783899656220
Verlag
VSA-Verl.

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2014

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