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Maßnahmen zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) in der ökologischen Legehennenhaltung

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Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist der bedeutendste Ektoparasit in der Legehennenhaltung und verursacht erheblichen wirtschaftlichen Schaden sowie Beeinträchtigungen des Wohlbefindens der Hennen und des Stallpersonals. Die Entwicklung von Resistenzen gegen Akarizide erschwert die Bekämpfung. Zudem schränken gesetzliche Regelungen zur Anwendung von Bioziden die Bekämpfungsmöglichkeiten ein. Eine vielversprechende Alternative sind siliziumdioxidreiche Präparate (Silikate), die sowohl in der konventionellen als auch in der ökologischen Tierhaltung eingesetzt werden dürfen. Resistenzen gegen Silikate sind unwahrscheinlich, und ihre orale Toxizität für Wirbeltiere ist sehr gering. Siliziumdioxid ist zudem als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Bisher waren die Auswirkungen auf den Respirationstrakt der Hennen unklar. Die Wirksamkeit verschiedener Silikate gegen Arthropoden variiert stark, wobei die Partikeleigenschaften entscheidend sind. Es bleibt zu klären, ob der Erfolg des Silikateinsatzes von der Bekämpfungsstrategie, dem Anwendungszeitpunkt und dem Milbenmonitoring abhängt. Die Forschung umfasst die Charakterisierung von zwölf Silikatpräparaten, den Wirksamkeitsvergleich dieser Präparate, die Überprüfung der Produktsicherheit bei Anwendung im Stall und den Vergleich verschiedener Bekämpfungsstrategien hinsichtlich Monitoring und Prophylaxe.

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Maßnahmen zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) in der ökologischen Legehennenhaltung, Johanna Schulz

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2014
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