Der Ruf von oben
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Die Frivolisierung des Finanz- und Kunstmarktes, die Vulgarisierung der Prominenz sowie Habgier und blanker Egoismus von Managern und Finanzjongleuren haben ein neues Barbarentum und mit ihm eine Zivilisationskrise entstehen lassen, aus der sich der Einzelne nur durch klare Sezession, Weltflucht nach vorne und Selbstbildung retten kann. Doch woran orientiert man sich für die großen Fragen des Lebens? Politik, Kirche, Sport, Bildungs- und Finanzwesen haben ihre Autorität weitgehend verspielt, die Kunst bleibt als letzte Instanz, die uns noch von oben ansprechen darf. Wer richtig sehen, hören und lesen kann, den trifft der Ruf von oben in persönlicher Audienz: durch die Stimme der Superiorität in Bildern, Skulpturen, Klängen und Texten, die sich an ihn wenden, wenn der richtige Augenblick gekommen ist.