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„Ich kenne meine Pappenheimer.“ Dieses Sprichwort, oft verwendet, hat eine tiefere Bedeutung, die nur wenigen bekannt ist: Es spricht von Treue und Zuverlässigkeit. Der Ursprung liegt in Friedrich Schillers Drama „Wallensteins Tod“ und verweist auf Gottfried Heinrich zu Pappenheim, einen bedeutenden General im Dreißigjährigen Krieg. Geboren 1594 in Bayern, wurde er protestantisch erzogen und erhielt eine umfassende Ausbildung. Seine Grand Tour durch Europa führte ihn nach Frankreich, in die Niederlande, nach Spanien und Italien. Später konvertierte er zum Katholizismus und machte am kaiserlichen Hof Karriere. Pappenheim nahm an der entscheidenden Schlacht am Weißen Berge 1620 teil, wo er schwer verwundet wurde. Er kämpfte in verschiedenen Regionen, darunter Oberitalien und die Niederlande, und war für seine Brutalität bekannt. Bauern in Oberösterreich bezeichneten ihn als „leidigen Teufel“. Für seine Verdienste wurde er 1628 zum Grafen erhoben. Unter dem Feldherrn Tilly eroberte er die protestantische Stadt Magdeburg und führte dort Plünderungen durch. 1631 erlitt er eine Niederlage gegen Gustav II. Adolf und starb 1632 in der Lützener Schlacht. Das Buch bietet fundierte Essays und beeindruckende Farbfotografien, die Pappenheims umstrittene Persönlichkeit und seine Familie beleuchten und die historischen Schauplätze seiner Zeit erkunden.
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Daran erkenn' ich meine Pappenheimer - Gottfried Heinrich zu Pappenheim, des Reiches Erbmarschall und General, Maik Reichel
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- 2014
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