Goethe und der Wein
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Kein Tag ohne Goethe! – Auch heute hat er uns noch viel zu sagen. Unser Dichterfürst hielt sich bis ins hohe Alter geistig fit. Er las die führenden Zeitungen, Bücher der damaligen Geistesgrößen, korrespondierte mit wichtigen Zeitgenossen und empfing Besucher. Die bedeutenderen wurden zur Tafel gebeten. Gutes Essen, beste Weine und anregende Gespräche dienten der Horizonterweiterung. Hinzu kamen die zahlreichen Reisen, die Goethe unternommen hat. An eine Reise, die sich in diesen Tagen zum 200. Mal jährt, soll in diesem Buch erinnert werden: die Reise in die süddeutschen Gegenden nach Frankfurt, Wiesbaden und Heidelberg. Nachdem Napoleon geschlagen war, stand einer Fahrt zur Kur nach Wiesbaden nichts mehr im Wege. Hier beginnt auch die Liebe zur 35 Jahre jüngeren Marianne von Willemer. Zudem trifft Goethe an Rhein, Main und Neckar alte Freunde. Auch die Sammler alter deutscher und niederländischer Kunst, die Brüder Boisserée in Heidelberg, werden besucht. In diesem Buch geht es dem Autor allerdings nur am Rande um das Thema „Junge Liebe, alte Kunst“. Es wird dargestellt, dass der Wein selbst ein Reisemotiv Goethes gewesen ist. Einen Schwerpunkt bildet daher auch die Darstellung der Rolle des Weins im Leben des Dichters.