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Der diplomatische Schutz

Zwischenstaatlicher Rechtsdurchsetzungsmechanismus im Spannungsfeld von Individualrechten, Ausseninteressen, Staatsangehörigkeit und Schutzpflichten

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Der diplomatische Schutz ist ein zentraler Mechanismus des Völkerrechts, der Staaten erlaubt, ihre Staatsangehörigen oder Unternehmen im Ausland zu schützen. Angesichts aktueller Entführungen, Inhaftierungen und Enteignungen bleibt seine Relevanz ungebrochen. Das Buch untersucht diesen Mechanismus aus zwei Perspektiven: Zunächst werden die neuesten Entwicklungen im Völkerrecht im Rahmen des Kodifikationsprojekts der International Law Commission (ILC) betrachtet. Hierbei wird die Bedeutung des diplomatischen Schutzes in einem Rechtsumfeld analysiert, in dem Individualrechte gestärkt und neue Akteure, wie internationale Organisationen, an Einfluss gewinnen. Zweitens wird aus der schweizerischen staatsrechtlichen Sicht das Schutz- und Treueverhältnis zwischen Staat und Bürger beleuchtet. Es wird erörtert, inwieweit dieses Verhältnis auch außerhalb der Staatsgrenzen gilt und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Die bestehenden Regelungen, einschließlich des öffentlichen Prozessrechts und des in Arbeit befindlichen Auslandschweizergesetzes, werden kritisch hinterfragt. Der querschnittsartige Charakter des diplomatischen Schutzes sowie seine Anachronismen im modernen Völkerrecht machen ihn zu einem zeitlos faszinierenden Rechtsinstitut.

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Der diplomatische Schutz, Andreas Kind

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2014
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