Beziehung als Schlüssel zur Sprache
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Kinder lernen Sprache(n) in der Regel ganz nebenbei. Sie wollen anderen Kindern wie Erwachsenen ihre Vorstellungen und Wünsche mitteilen. Sie suchen Antworten auf ihre Fragen und wollen sich anerkannt und beachtet fühlen, egal, ob sie Deutsch als erste, zweite oder dritte Sprache lernen. Ein variationsreiches sprachliches Angebot ist hierbei der beste Lehrmeister für Kinder. Doch wie können Kinder in einer KiTa mit großer Sprachenvielfalt am besten die deutsche Sprache lernen, wenn die deutschsprachigen Kinder als „Sprachlehrer“ fehlen? Das Buch zeigt anschaulich und praxisnah, ? wie wichtig die Erzieherinnen als Sprachmodell für die Kinder sind und der Schlüssel für eine sprachsensible Bildungsarbeit in der Beziehung liegt, ? wie interaktions- und sprachfördernde Strategien in alltäglichen Situationen und bei gezielten Aktivitäten genutzt werden können, ? wie alltagsintegrierte (Sprach-) Lernsituationen mit Kindern gestaltet werden können, die an den Sprachkompetenzen und Lernerfahrungen der Kinder anknüpfen und ? wie hilfreich Videoanalysen und ein persönliches Videofeedback für den Lernerfolg der Erzieherinnen sind. Die Grundlage bildet dabei eine Didaktik, die sich an der Interaktion orientiert und die von der pädagogischen Grundhaltung eines dialogischen Miteinanders getragen ist.