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Von ‚Spaziersehern‘, ‚Erinnerungsflaneuren‘ und ‚pikaresken Wanderern‘

Literarische Topographien der Poebene bei Celati, Cavazzoni, Benati und anderen

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Im Unterschied zu anderen, mit dem Topos landschaftlicher Schönheit verbundenen Gegenden Italiens wird die Poebene zumeist mit „unattraktiven“ Attributen wie Industrialisierung, Zersiedelung oder Nebel assoziiert. Die vorliegende Studie möchte anhand ausgewählter Werke der Schriftstellergruppe um Gianni Celati und anderer zeitgenössischer Autor/inn/en ausloten, welche Repräsentationsformen die italienische Erzählliteratur hierfür bereitstellt. So werden dezidiert kritische Poebenenbeschreibungen, die um ökologische Missstände oder um Globalisierungsphänomene wie jene der „Ortslosigkeit“ und der „Mediatisierung“ kreisen, ebenso ins Auge gefasst wie metaphorisierende Darstellungen, durch die der Ebenenraum zum Emblem für existenzielle Grunderfahrungen wie Einsamkeit, Vergessen oder Tod gerät. Neben solchen geographisch verortbaren Topographien liegt ein weiterer Fokus der Studie auf den transtextuellen Umdeutungen des „Ebenenprinzips“: An literarische Traditionen wie jene des Ritterromans anschließend, wird die Poebene zum „Meta-Raum“, der allein durch sein Durchquertwerden Geschichten generiert.

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Von ‚Spaziersehern‘, ‚Erinnerungsflaneuren‘ und ‚pikaresken Wanderern‘, Gerhild Fuchs

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2014
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