Erlebnispädagogik: quo vadis?
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Vor 30 Jahren war die Erlebnispädagogik unbequem, wild, unorthodox, kreativ und chaotisch – und im deutschsprachigen Raum in der Phase des Wachstums befindlich. Die Erlebnispädagogik hat sich ständig weiterentwickelt, professionalisiert, etabliert, aber auch Normierung und Standardisierung haben Einzug gehalten. Nun ist die Frage: quo vadis, Erlebnispädagogik? Wie sollen sich die nächsten Jahre gestalten? Was soll, darf oder muss sich verändern? Was nicht? Was ist aus der ungezähmten Seite der Erlebnispädagogik geworden, ihrem kritischen Potenzial, ihrem Mut zum Wagnis und zum Abenteuer? Welche positiven Entwicklungen der letzten 30 Jahre sollen weiter verfolgt werden? Wer oder was verleiht der Erlebnispädagogik heutzutage eigentlich Flügel? Sind wir schon auf einem Wachstumsplateau angekommen? Was ist der Preis für die Anpassung an die gesellschaftlichen Verhältnisse, der die Erlebnispädagogik in all den Jahren unterworfen war? Lebt sie in „abenteuerlicher Anpassung“ oder „angepasstem Abenteuer“? Gibt es noch Wachstums- und Entwicklungspotenzial? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben darauf Antworten gesucht! Sie halten Rückblick, bestimmen Standorte und regen zur Diskussion an. Sie schaffen Raum, einen Blick in die Zukunft zu wagen, wie die Erlebnispädagogik in 30 Jahren aussehen könnte, mit neuen Ideen, neuen Berufs und Handlungsfeldern sowie neuen Zielgruppen.