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Die Geschichte der Bewohner der nordwestdeutschen Küstenregion ist geprägt von unzähligen Kämpfen und Leiden, die in keiner anderen deutschen Landschaft so intensiv zu finden sind. Ob am Dollart, an der Jade oder in den Regionen Stedinger und Butjadingerland, die Chroniken berichten von einem grausamen Ringen. Die Friesen erlitten über Jahrhunderte grenzenloses Elend, ausgelöst durch verheerende Sturmfluten seit dem 9. Jahrhundert, die oft ganze Dörfer verwüsteten und die Küstenlinie veränderten. Bis zu 100.000 Menschen ertranken in diesen Fluten, während wertvolle Deichanlagen in kürzester Zeit zerstört wurden. Die Erkenntnis „Kein Deich – kein Land – kein Leben“ war in der Geschichte Frieslands von großer Bedeutung. Der Spruch „Gott schuf das Meer, der Friese aber die Küste“ spiegelt die stolze Beziehung der Friesen zu ihrem Land wider. Wer die Geschichte des Deichbaus und seiner Bevölkerung kennt, erkennt die Berechtigung dieser Worte. Das Buch erzählt von den Menschen im Nordwesten, von der Ems bis Nordfriesland, und dokumentiert ihren Kampf, ihre Not, ihre Leistungen und Erfolge bis in die Gegenwart.
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Deiche und Sturmfluten, Günter G. A. Marklein
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- Erscheinungsdatum
- 2014
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