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Der real existierende Kapitalismus - eine evolutionäre Sackgasse?

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„Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ (Albert Einstein) - Diese Erkenntnis führt in die Grundzüge und Fallstricke der Wissens- und Meinungsbildung ein. Sie sollen dem Leser helfen, in einer komplexen Informationswelt scheinbar objektive Daten als interessengeleitet zu erkennen. Dies wird als eine Art „intellektuelle Selbstverteidigung“ (Noam Chomsky) verstanden, die zeigt, dass das vermeintliche „Ende der Geschichte“ (Fukuyama) eher ein Ende des Nachdenkens ist. Die zentralen Dogmen der neoklassischen Mainstream-Ökonomik, insbesondere die des „homo oeconomicus“ und der „Gleichgewichtstheorie“, werden beleuchtet. Dabei wird der begrenzte Sprachhaushalt der neoliberalen Politik als Interessenvertretung einer Minderheit identifiziert. Trotz seiner Simplizität trägt dieses Sprachrepertoire zur Legitimierung von Ungleichheit bei. Begriffe wie „Sachzwänge“ und „Alternativlosigkeit“ sind Beispiele dafür. Das Buch zeigt, dass ökonomische Macht und ihre medialen Spielarten in den Wirtschaftswissenschaften kaum vorkommen, was Laien verblüffen dürfte. Ein realitätsgerechteres Modell der Marktwirtschaft wird vorgestellt, das Kredite, Schulden und Wachstumszwang als essentielle Bedingungen identifiziert. Ohne deren Erfüllung ist das System zum Scheitern verurteilt. Viele Anstrengungen, das System durch Ratings und Controlling zu stabilisieren, erscheinen untauglich. Am Ende werden Wege aus der Sackgass

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Der real existierende Kapitalismus - eine evolutionäre Sackgasse?, Jürgen Lichey

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2014
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