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Internationale Schuldverträge sind im Rechts- und Wirtschaftsleben von zentraler Bedeutung. Im internationalen Kontext ist es entscheidend, bereits vor Vertragsabschluss oder bei der Klärung von Konflikten zu erkennen, welches Recht anwendbar ist, insbesondere wenn keine Rechtswahl getroffen wurde. Art. 117 IPRG bietet aus der Perspektive des schweizerischen Kollisionsrechts eine Antwort und orientiert sich am savignyschen Konzept des Sitzes der Rechtsverhältnisse sowie an Schnitzers Ansatz zur charakteristischen Leistung. Während sich Savigny und Schnitzer auf klassische Austauschverträge konzentrierten, gewinnen heute gesellschaftsähnliche Zusammenarbeitsverträge an Bedeutung. Dies wirft die Frage auf, ob das traditionelle Prinzip der „charakteristischen“ Leistung und die Anknüpfungsregel von Art. 117 IPRG für moderne Vertragsarten noch geeignet sind. Die Dissertation untersucht die objektive Anknüpfung nach Art. 117 IPRG und analysiert, wie diese Regelung auf gegenwärtig verbreitete Verträge angewendet wird. Zudem wird kritisch hinterfragt, ob sie angemessene Lösungen für die Bestimmung des anwendbaren Rechts bietet. Problemstellen werden erörtert und Lösungen für Vertragsverhältnisse präsentiert, bei denen die Anknüpfungsregel Schwierigkeiten bereitet und keine ausreichende Voraussehbarkeit und Rechtssicherheit gewährleistet.
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Die objektive Anknüpfung internationaler Schuldverträge nach Art. 117 IPRG, Suzana Mark Ndue
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- 2014
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