Unerkannte Räume
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Auf der Suche nach neuen Ansätzen für das architektonische Entwerfen stoßen wir auch außerhalb der Architektur auf räumliche Phänomene, in denen grundlegende architektonische Sachverhalte unmittelbar anschaulich werden. Entsprechende Erkundungen führen in so unterschiedliche Bereiche wie Mode, Film, Musik, Tanz, Plastik oder Szenografie. So zeigen das für Gefäße charakteristische Verhältnis von Innen- und Außenraum, die doppelseitige und mehrschichtige Eigenschaft von Kleidung oder der diffuse Charakter von Klangräumen ein räumliches Potenzial auf, das die Sicht auf den architektonischen Raum verändern kann. Gleiches gilt für die Raumerzeugung durch Tanz oder szenisches Handeln sowie die eigentümliche Raum-Zeit-Struktur des Films. Konkrete Experimente zu jedem der genannten Phänomene sind der Ausgangspunkt für weitergehende Erörterungen durch eine interdisziplinäre Runde von Experten. Das Ergebnis sind überraschende Perspektiven für den architektonischen Entwurf. Mit Beiträgen u. a. von Franz Xaver Baier, Elisabeth Blum, Christopher Dell, Alban Janson, Arno Lederer, Doris Zoller