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Die alemannische Minuskel ist ein bedeutendes Zeugnis des kulturellen Wandels am Vorabend der Karolingerzeit. Sie dokumentiert den Übergang im Schriftwesen vor der karolingischen Minuskel und ermöglicht durch die Analyse ihrer Schriftträger einen direkten Zugang zu wichtigen Überlieferungszentren sowie Einblicke in die Arbeitsweise der Skriptorien. In den Schreibschulen existieren alemannische und karolingische Minuskel parallel, wobei die alemannische als höherwertig angesehen wird. Ludwig TRAUBE initiierte die Forschung zu dieser Schrift, die Albert BRUCKNER durch die Herausgabe der Scriptoria medii aevi Helvetica vorantrieb. Der Begriff „alemannic Minuscule“ wurde auch von Elias A. LOWE und Bernhard BISCHOFF aufgegriffen und in den Katalog der Codices Latini Antiquiores aufgenommen. Die Verknüpfung von Paläographie, Handschriftenphilologie und Kodikologie ermöglichte eine umfassende Erforschung des Kulturraums der alemannischen Minuskel. Der Forschungsüberblick umfasst die Anfänge und die Blüte der Schreibschulen St. Gallen und Reichenau, unterstützt durch paläographische Beobachtungen und signifikante Abbildungen. Der Katalog verzeichnet 260 Handschriften und 130 Urkunden in alemannischer Minuskel; der farbige Tafelteil bietet einen Einblick in die besprochenen Schreibschulen. Mit einem Handschriftenregister, einem Index nominum und einer Karte zum Verbreitungsgebiet ist ein umfassendes Nachschlagewerk und eine Biographie
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Alemannische Minuskel, Natalie Maag
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- 2014
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- (Hardcover)
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