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Der Persönlichkeitsschutz im Internet ist ein viel diskutiertes Thema, da Diffamierungen, kompromittierendes Bildmaterial und andere persönlichkeitsverletzende Verhaltensweisen weit verbreitet sind. Trotz der globalen Vernetzung bleiben Staatsgrenzen wichtig, insbesondere in Bezug auf Gerichtshoheit und nationale Rechtsordnungen. Wenn ein Nutzer sich in seiner Persönlichkeit verletzt fühlt und rechtlichen Schutz sucht, stellt sich die Frage nach dem zuständigen Forum und dem anzuwendenden Recht. Diese oft übersehenen Aspekte müssen geklärt werden, bevor man über mögliche Rechtsbehelfe nachdenken kann. Nur bei einer gegebenen schweizerischen internationalen Zuständigkeit finden die Kollisionsregeln des IPRG Anwendung, was das schweizerische Sachrecht zur Folge haben kann. Besonders bei Persönlichkeitsverletzungen gibt es sowohl auf kollisions- als auch auf materiellrechtlicher Ebene erhebliche Unterschiede zwischen den Rechtsordnungen. Angesichts der weltweiten Abrufbarkeit entsprechender Inhalte hat jeder Fall eine internationale Dimension, wodurch die Frage nach dem Gerichtsstand von zentraler Bedeutung ist und den Ausgang des Prozesses beeinflussen kann. Der Autor analysiert daher die Zuständigkeit schweizerischer Gerichte zur Beurteilung von Persönlichkeitsverletzungen im Internet und bietet praktische Lösungsmöglichkeiten an.
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Persönlichkeitsverletzungen im Internet, Alexander Kernen
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- Erscheinungsdatum
- 2014
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