Common grounds
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Die aufstrebenden Städte der Golf-Region und konfliktreiche Schauplätze im Mittleren und Nahen Osten sind zentrale Themen der aktuellen Medienberichterstattung. Der westliche Blick ist von den extremen Bildern aus diesen Gebieten geprägt. Die Publikation konterkariert deren manipulative Ästhetik mit Werken, die insofern einen vielschichtigeren Ansatz zeigen, als sie sich mit den dortigen gesellschaftlichen Bedingungen auseinandersetzen. Common Grounds bezieht sich auf das wissenschaftliche Modell des Grounding, die Annahme, dass zwischen Kommunikationspartnern ein gemeinsamer Wissensraum besteht, der den Dialog gelingen lässt. Dieser öffentliche Raum bildet das Sujet der präsentierten Arbeiten, die subjektive Erzählweisen jenseits kollektiver Geschichtsschreibung aufzeigen. In Christian Palestinian Archive (CPA) etwa gestaltet Dor Guez Archivmaterial, das persönliche Geschichten von Palästinensern christlichen Glaubens aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Abbas Akhavan, DAAR, Parastou Forouhar, Babak Golkar , Dor Guez, Joana Hadjithomas & Khalil Joreige, Hazem Harb, Susan Hefuna, Bouchra Khalili, Sophia Al Maria, Ahmed Mater, Nasser Al Salem Ausstellung: Museum Villa Stuck, München 12.2.–17.5.2015