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Fremdwörter sind seit Jahrhunderten ein zentrales Thema in der sprachwissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion im deutschsprachigen Raum. Die Unterscheidung zwischen „Fremdem“ und „Eigenem“ spiegelt sich in der Gattung des Fremdwörterbuchs wider. Obwohl fremde Wörter heute als Teil des deutschen Wortschatzes anerkannt sind, erfordern sie aus der Perspektive der historischen Lexikologie und Lexikographie eine besondere Betrachtung. Historische Wortforschung untersucht, wann und wo ein fremdes Wort erstmals im Deutschen auftaucht und wie es sich etabliert. Die Rekonstruktion der Übernahmeprozesse offenbart sprach- und kulturübergreifende Beziehungen. In dieser Publikation diskutieren Experten grundlegende Fragen: Was macht ein Wort in einer bestimmten Epoche zum Fremdwort? Wie werden Fremdwörter terminologisch erfasst und lexikographisch bearbeitet? Was ist ein Europäismus und wie wird er im Wörterbuch dargestellt? Zudem werden Quellenrecherche und etymologische Terminologie behandelt. Der Sammelband basiert auf einem Kolloquium der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Die Beiträger, darunter Lexikographen der bedeutendsten Epochenwörterbücher, erläutern den Umgang mit nicht-nativem Wortgut. Auch Sprachhistoriker kommen zu Wort, die Wörterbücher für ihre Forschung nutzen.
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Fremd- und Lehnwortschatz im sprachhistorischen Wörterbuch, Andrea Bambek
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2014
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