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Soziale Insekten in einer sich wandelnden Welt

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Staaten lebende Insekten wie Ameisen, Termiten und soziale Bienen- und Wespenarten sind heimliche Herrscher unserer Erde und spielen eine zentrale Rolle in nahezu jedem terrestrischen Ökosystem. Sie agieren als Bestäuber, Räuber kleiner Arthropoden und Pflanzenfresser durch die Haltung von Blattläusen oder Symbiosen mit Pilzen. Ihr evolutionärer Erfolg beruht auf der Staatenbildung, die eine effektive Arbeitsteilung zwischen reproduktiven und nicht reproduktiven Individuen ermöglicht. Durch Kommunikation und Selbstorganisation schaffen sie komplexe Nester, Straßen oder Brücken und nutzen Ressourcen effizient. In den letzten Jahren häufen sich jedoch negative Nachrichten über soziale Insekten: Wildbienen sind bedroht, was die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen gefährdet, und Honigbienenvölker sterben aus unbekannten Gründen. Gleichzeitig breiten sich eingeschleppte Ameisenarten im Mittelmeerraum schnell aus und verdrängen einheimische Arten. Diese Entwicklungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter Klimaveränderung, Intensivierung der Landnutzung und die Globalisierung von Flora und Fauna. Der Band enthält überarbeitete Vorträge einer Fachtagung und bietet Einblicke in die Welt sozialer Insekten, von chemischer Kommunikation bis hin zur Pilzzucht bei Blattschneiderameisen. Zudem werden die Ursachen und Konsequenzen der Veränderungen im Lebensraum sozialer Insekten anhand von Beispielen erläutert. Das

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Soziale Insekten in einer sich wandelnden Welt, Jürgen Heinze

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2014
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