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"Die Sonne tönt nach alter Weise ..."

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War Goethe ein Pythagoreer? Der griechische Philosoph entdeckte im 6. Jahrhundert v. u. Z., dass gleichgespannte schwingende Saiten harmonisch zusammenklingen, wenn ihre Längen in einem einfachen rationalen Zahlenverhältnis stehen. Diese Entdeckung bildete, so der Physiker Werner Heisenberg, das Fundament der exakten Naturwissenschaften. Sie erweiterte nicht nur das Verständnis der Natur, sondern beeinflusste auch die abendländische Musik und andere Künste, einschließlich der Architektur. Viele Naturphänomene, von Kristallen bis zu Planetenbahnen, zeigen harmonische Proportionen, die in der Musik vorkommen. Die antiken Griechen orientierten sich an diesen Prinzipien beim Bau ihrer Tempel. Goethe kannte die Lehre des Pythagoras gut und integrierte deren Bilder in seine Dichtungen. Auf seiner Italien-Reise war er tief beeindruckt von den pythagoreisch gestalteten Tempeln in Paestum, was sich in seinem Werk Faust II widerspiegelt. Angesichts der rasanten Fortschritte in den Naturwissenschaften in den letzten 200 Jahren stellt sich die Frage, ob die Lehre des Pythagoras und Goethes Weltsicht noch gültig sind. Dieses Buch nähert sich diesem faszinierenden Kapitel der Geistes- und Kulturgeschichte.

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"Die Sonne tönt nach alter Weise ...", Arn Strohmeyer

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2014
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