Hildesheim
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Seit der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert bieten Schriftquellen und archäologische Befunde Grundlagen für die Rekonstruktion der Geschichte der späteren Stadt Hildesheim wie für deren Umsetzung ins Kartenbild. Weitgehend gestützt auf Schriftquellen, Karten und Pläne sowie wissenschaftliche und heimatgeschichtliche Literatur zu den unterschiedlichsten Aspekten der Hildesheimer Geschichte sind 15 Karten entstanden, die Hildesheims Werden von der frühmittelalterlichen Domburg zur Großstadt der Gegenwart aufzeigen. Grundlage der Darstellung ist die Stadt Hildesheim innerhalb der heutigen Stadtgrenze. Das bedeutet, dass auf den 15 Karten auch die umliegenden, zwischen 1911 und 1974 eingemeindeten Orte und die vor Jahrhunderten aufgegebenen Orte (Wüstungen) seit ihrer ersten Erwähnung in den Schriftquellen und mit ihren Entwicklungen in geistlicher, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht berücksichtigt sind. Zur Darstellung einer Zeitschicht gibt es jeweils zwei Kartenblätter. Im Hintergrund der heutige Zustand, zeigt das eine Kartenblatt die ursprüngliche Stadt Hildesheim, das andere die später eingemeindeten Orte in Verbindung mit der jeweiligen Situation der alten Stadt und bei beiden die Einbindung Hildesheims in das Fernverkehrsnetz der Zeit. Die Begleittexte zu den einzelnen Karten enthalten knappe Informationen zur Auswahl der Zeitschicht, zur Siedlungsentwicklung sowie zu kirchlichen, städtischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen – und damit zu Beständigkeit und Wandel in zwölf Jahrhunderten.