Die ersten Tage
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Ein Schriftsteller erlebt auf Sylt den Beginn des Ersten Weltkriegs Im August 1914 verbringt der Theaterkritiker und Tucholsky-Freund Siegfried Jacobsohn seine Ferien auf Sylt, wie schon viele Jahre zuvor. Doch diesmal ist alles anders. Der Erste Weltkrieg bricht nämlich in jenen Tagen aus, und wirft seinen Schatten auch auf das Insel-Idyll. Es sind die Kleinigkeiten des Alltags, die allmählich eine andere Färbung annehmen und die sich so immer mehr zu einer Ahnung der kommenden Katastrophe verdichten. Mit einer Mischung aus Verzweiflung und Trotz schildert „der brillanteste Stilist seiner Zeit“, wie das scheinbar ferne Weltgeschehen dem Inselleben alle Unschuld nimmt. „Die ersten Tage“ ist das vielleicht ungewöhnlichste Sylt-Buch, das je geschrieben wurde. Dieses wertvolle zeitgeschichtliche Dokument wird hier zum hundertjährigen Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum ersten Mal vollständig wiederveröffentlicht.