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Spurensuche an Grenzen

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  • 730 Seiten
  • 26 Lesestunden

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Die Spurensuche in diesem Buch untersucht das „Positive“ in Hochliteratur, das oft schmerzlich vermisst wird. Stattdessen zeigt sich seit Homer und Aischylos eine endlose Reihe menschlicher Gewalttaten, häufig gegen die Nächsten, sowie Lüge, Verstellung und Rachsucht als Mittel der Machtausübung. Themen wie das Leiden und der Tod der schuldlos Schuldigen sowie der Untergang großer Individuen und ganzer Völker durch innere Fäulnis sind omnipräsent. Auch das „memento mori“, die menschliche Vergänglichkeit, zieht sich durch die Literatur. Diese „Dunkelwelt“ wird unter dem Begriff des Tragischen reflektiert und in verschiedenen literarischen Gattungen dargestellt, vor allem in Form der entzweienden Geschichte und der „dämonischen“ Entmächtigung der Freiheit. Dennoch belegen die gleichen Textsorten auch die Möglichkeit eines „guten Endes“ menschlicher Konflikte, indem sie die notwendigen Bedingungen dafür aufzeigen. Literatur wird somit als legitimer Teilnehmer an einem zeitlosen anthropologischen Diskurs im Medium der Sprach-Kunst erkennbar. Die Vielfalt existenzieller Beispiele zieht den Leser aktiv in diese Auseinandersetzung ein.

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Spurensuche an Grenzen, Paul Ludwig Sauer

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Erscheinungsdatum
2014
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