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Horst Kerstan

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Horst Kerstan (1941–2005) prägte die deutsche Keramik nach 1960 entscheidend. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler begann seine Laufbahn in der Werkstatt des angesehenen Keramikers Richard Bampi in Kandern, die er später übernahm. In Auseinandersetzung mit Hans Arp entwickelte Kerstan unverwechselbare Frucht- und Wellenformen, die seine eigenständige Formensprache widerspiegeln. Die chinesische Keramik inspirierte ihn zu höchster Perfektion in Form und Glasur, während die japanische Keramik ihm das Loslassen lehrte und ihm Spontaneität im Ausdruck ermöglichte. 1977 baute er den ersten japanischen Holzofen des Typs Anagama in Deutschland, der durch das Brennen in direkter Berührung mit Flammen und Aschen neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnete. Ab 1990 fand er eine neue Herausforderung in der Raku-Technik und entwickelte eigene künstlerische Interpretationen. Sein Spätwerk zeichnet sich durch kräftige Farben und Tulpenformen aus. Maria Schüly präsentiert erstmals das gesamte Schaffen des Künstlers systematisch und thematisch geordnet. Neben der bekannten Gefäßkeramik werden auch Skulptur und Malerei einbezogen. Kerstans eigene Keramiken sowie Publikationen und seine Arbeits- und Skizzenbücher bilden die Grundlage der Untersuchung, ergänzt durch historische Fotos und eine Markenübersicht.

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Horst Kerstan, Maria Schüly

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2015
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(Hardcover)
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