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Das Projekt 'Die Medien des Rechts' untersucht den intrinsischen Zusammenhang zwischen Medien und Recht. Medien wie Schrift sind nicht nur Kommunikationskanäle für rechtliches Wissen, sondern haben auch rechtsbildende Konsequenzen. Sie formen den Raum, in dem praktisches Wissen und Recht als kulturelles Phänomen entstehen. Ohne Lautsprache keine Rechtsformeln, ohne Schrift kein Konditionalprogramm, ohne Buchdruck kein nationalstaatliches Rechtssystem – und ohne Computernetzwerke kein fragmentiertes Weltrecht. Diese Zusammenhänge werden analysiert, wobei Metaphern den Zugang zu einer gemeinsamen Welt ermöglichen. Der Aufstieg digitaler Medien führt zu einem neuen Verständnis der gegenwärtigen Rechtskultur als Netzwerkkultur, die die Massenkultur ablöst und die auf Buchdruck basierende liberale Rechtskultur transformiert. Die neuen Computernetzwerke verursachen einen Bruch in der Wissensgeschichte und bringen eine neue Epistemologie hervor, die faktische und normative Bedeutungen neu wahrnimmt. Der vierte Band beleuchtet diese Entwicklungen und führt die Themen der ersten drei Teile fort. Neben allgemeinen Reflexionen zu Kulturevolution und Medientheorie wird die neue Rechtskultur der Computernetzwerke anhand zentraler Phänomene wie der Zukunft von Verfassung, Staatlichkeit, Demokratie sowie der Entwicklung von Ehe, Familie und Bildung veranschaulicht.
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Die Medien des Rechts: Computernetzwerke, Thomas Vesting
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- Erscheinungsdatum
- 2015
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