Peter Stoffel, Nordwestpassage
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Der in Genf lebende Künstler Peter Stoffel (1972) hat sich in seiner Malerei konsequent dem Thema Landschaft verschrieben. Die Topografie des Appenzells hat den in Herisau aufgewachsenen Künstler früh geprägt. Diese Erinnerungen bilden auch heute noch den Ausgangspunkt für seine malerischen und inhaltlichen Recherchen. Dabei ist der Künstler stets auf der Suche nach dem unbekannten Raum. Mit dem Blick eines Geologen fügt Peter Stoffel malerische Strukturen und Farben auf Papier oder Leinwand wie Sedimente zu erfundenen Landschaften. Sein Interesse für die fraktale Geometrie führt zu vielschichtig aufgebrochenen Flickenteppichen aus Landschaftsfragmenten. Das All-over der kleinformatigen Arbeiten wie auch der monumentalen Gemälde lässt offen ; ob es sich um Nah- oder Fernsichten ; Mikro- oder Makroansichten handelt und erinnert nicht nur an Landschaften ; sondern auch an geologische Karten und Satellitenbilder oder lässt an kristalline Strukturen denken. Anlässlich seiner ersten institutionellen Einzelausstellung im Kunstmuseum Solothurn erscheint die dritte Publikation des Künstlers in der edition fink. Sie umfasst eine repräsentative Auswahl an Malereien und Arbeiten auf Papier aus den wichtigsten Werkgruppen der letzten zehn Jahre. Vier Texte ergänzen die Bildfolge und begleiten uns auf eine Reise in die Welt Peter Stoffels.