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Soziologie ohne Marx

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Helmuth Schelskys Thesen haben in den soziologischen Diskursen der 1950er und beginnenden 1960er Jahre oft Widerspruch erregt, gelegentlich sogar zu anhaltenden Kontroversen geführt und damit das lebendige Bild des Faches und eine demokratische Streitkultur mitgeprägt. Der einstige Vorkämpfer der Aufklärung, dessen Argumente zunächst bei Konservativen, Christdemokraten und Liberalen, Sozialdemokraten und Gewerkschaften gleichermaßen Resonanz fanden, wird nach und nach zu einem Vordenker der Konservativen. Kein anderer Soziologe der bundesdeutschen Nachkriegszeit hat in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit solch enorme Wirkungen erzielt – weder die Frankfurter Schule noch René König und dessen Kölner Mitstreiter. Kein anderer hat mit seinen bekannten Formeln von der 'nivellierten Mittelstandsgesellschaft' und der 'skeptischen Generation' die Interpretation des Zeitgeistes soziologisch so angeregt, unabhängig davon, wie man zu den meisten seiner Hypothesen steht.

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Soziologie ohne Marx, Gerhard Schäfer

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2015
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(Paperback)
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