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Die ökonomischen Folgen geplatzter Spekulationsblasen werden oft als äußerst negativ und dramatisch beschrieben, mit Formulierungen wie „in nur 31 Monaten haben sich mehr als 200 Milliarden Euro in Luft aufgelöst“ oder „in knapp einer Viertelstunde ist die Welt um fast 900 Milliarden Dollar ärmer“. Solche Einschätzungen können beim wirtschaftswissenschaftlich gebildeten Leser Erstaunen hervorrufen. Es stellt sich die Frage, ob spekulative Aktivitäten, die auf Kauftransaktionen beruhen, wirklich Kapital vernichten und eine Volkswirtschaft verarmen lassen können. Unbestreitbar haben Spekulationsblasen, wie die Dotcom- oder Subprime-Blase, viele Spekulanten und auch unbeteiligte Personen finanziell ruiniert. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind jedoch komplexer zu bewerten, was eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema spannend macht. Diese Arbeit untersucht aus wirtschaftswissenschaftlicher und historischer Sicht zwei bedeutende Spekulationsblasen der frühen Neuzeit: die Mississippi Bubble und die South Sea Bubble von 1719 und 1720. Durch den Vergleich dieser Blasen wird angestrebt, das Verständnis für diese und möglicherweise zukünftige Spekulationsblasen zu verbessern. Im Kern zielt die Arbeit darauf ab, Fragen zu beantworten wie: Warum entstehen Spekulationsblasen? Wie verlaufen sie? Welche Auswirkungen und Schäden gehen von ihnen aus?
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Spekulationsblasen in der frühen Neuzeit, Antonio Vera
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- Erscheinungsdatum
- 2015
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