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Die Strukturgeschichten ostdeutscher Universitäten von 1949 bis 1989 sind ein unerforschter Bereich der Universitätsgeschichtsschreibung. Die erhobenen Daten basieren ausschließlich auf den Personal- und Vorlesungsverzeichnissen der Universität Leipzig. Informationen zu den ordentlichen Professoren wurden nach einem bestimmten Schema gesammelt, das akademische Titel, Berufungsgebiete, Auszeichnungen, Mitgliedschaften in Wissenschaftsorganisationen sowie staatliche und akademische Funktionen an und außerhalb der Universität umfasst. Das Jahr 1945 stellt eine Zäsur dar, während der Einschnitt 1957/58 durch die endgültige Durchsetzung des Marxismus-Leninismus gekennzeichnet ist. Der Zeitraum von 1945 bis 1957/58 zeigt eine Ausfächerung der Fakultäten, wobei neben den traditionellen Fakultäten neue hinzukamen, die teilweise dauerhaft und teilweise temporär waren. Diese Entwicklungen wurden maßgeblich durch innere Prozesse in der DDR beeinflusst. Die Rolle des sowjetischen Modells bei der Neugründung von Fakultäten, insbesondere der Gesellschaftswissenschaftlichen und der Pädagogischen Fakultät, bedarf noch eingehender Forschung.
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Eine Strukturgeschichte der Universität Leipzig bzw. der Karl-Marx-Universität Leipzig (1945 - 1957/58), Matthias John
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- 2015
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