Gott sprach: es werde Newton …
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Dieses Buch ist ein ungewöhnlicher Streifzug durch die Geschichte der Mathematik und der Physik - von der Antike bis zur Gegenwart. Fakten und Geschichten aus der Wissenschaftsgeschichte werden in aufgelockerter Form präsentiert. Das Gerüst sind mathematisch-physikalische Scherzgedichte mit Abschweifungen in die Astronomie, in die Philosophie, in die Religion und in den Alltag. Alle Gedichte und Gedichtübertragungen haben einen ernsthaften Hintergrund, der erläutert wird. Illustrationen, Fotos, Cartoons, eine Reihe von englischen und deutschen Limericks, aber auch etwas Lyrik sorgen für Abwechslung. Wichtig ist auch der fremdsprachliche Aspekt. Der Verfasser erklärt die Herkunft vieler Wörter, die für die Mathematik, Physik und Astronomie wichtig sind. So haben etwa die Wörter „Kosmos“ und „Kosmetik“ die gleiche altgriechische Wurzel, und unser Wort „Gas“ leitet sich von „Chaos“ ab. Woher kommt das Wort „Trapez“? Die Namen altgriechischer und russischer Wissenschaftler sind auch in der Originalschreibweise angegeben. Bei den alten Griechen wurde auf die korrekte Wiedergabe der Namen mit Akzenten und Hauchzeichen geachtet. „Programo ergo sum“ ist ein kleiner Neulatein-Kurs für Angeber. Ein Schmankerl sind Abstecher ins Finnische und ins Ungarische. Wie schreibt man „Erdös-Zahl“ richtig und woher kommt der vom Schach her bekannte Begriff „Elo-Zahl“? Zusätzlich sind Anekdoten und Sentenzen eingestreut, die zur „Folklore“ gehören, aber nicht immer verbürgt sind. Auch sonst kommt der Humor nicht zu kurz. So wird etwa die Frage behandelt, wie man mithilfe der Lorentz-Fitzgerald-Kontraktion den Wert π = 3 erhält, der implizit bereits in der Bibel steht. Weitere Fragen sind: Wer war Schoppenhauer? Wer ist Karapet? Was ist Sancta Semisimplicitas? Gibt es irrationalen Unfug? Muss das Apfelmännchen umbenannt werden? Wo steht das Möbiusband in Weißrussland? Zum Schluss geht es um die Vergänglichkeit der Welt aus der Sicht der Religion und aus dem Blickwinkel einiger Naturwissenschaftler.