Wildfremd
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Christopher Mavric hat sich in seinem ersten Buch dem Genre der Strassenfotografie verschrieben. Alles ist live und ungestellt in seinen Portraits österreichischer Menschen aus Wien und Graz. Es treten auf: Passanten im Wortsinn, durch das Bild und die Stadt brausende Zeitgenossen, aber auch wartende, verweilende, auf einer Bank gestrandete Bewohner ihrer Viertel, in ihrem je eigenen Habitus, ganz heutig oder von gestern - für alle Zeit aufgehoben im Bild im Buch. “Alle abgebildeten Personen sind Fremde, die ich auf der Straße fotografiert habe. Die meisten habe ich nicht um ihre Erlaubnis gefragt. Es musste schnell gehen: Wenn die Leute noch nicht daran denken, wie sie gerade aussehen, werden die Aufnahmen authentischer. Viele dieser festgehaltenen Situationen scheinen absurd und die Personen darin sonderbar. Sie sind es aber nicht. Das alles ist alltäglich und die Menschen sind gewöhnlich - tagtäglich können wir uns auf der Straße begegnen.” CM