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Wir müssen lernen, in Fesseln zu tanzen

Leo Kestenbergs Leben zwischen Kunst und Kulturpolitik

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  • 238 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Leo Kestenberg war ein bedeutender Vertreter des intellektuellen deutschen Judentums, das europäische Aufklärung mit jüdischem Geist verband. Seine pianistischen, musikpädagogischen und bildungspolitischen Leistungen drohen in Vergessenheit zu geraten, obwohl seine Reformen im schulischen Musikunterricht und im außerschulischen Instrumentalunterricht bis heute nachwirken. Als Schüler Busonis und Freund Artur Schnabels schien ihm eine erfolgreiche Karriere als Pianist bevorzustehen, doch er entschied sich, als Sozialist in den sozialdemokratischen Bildungsausschüssen und später als preußischer Ministerialbeamter der Volksbildung zu widmen. Er arbeitete in der Freien Volksbühne Berlin mit und leitete eine umfassende Reform des Gesangunterrichts an Schulen ein. Die vorliegende Biographie stützt sich auf Kestenbergs Schriften, seine umfangreiche Korrespondenz und Dokumente aus seinem Nachlass, um eine neue Würdigung dieses Künstlers, Pädagogen und Reformers zu präsentieren, der mit vielen Zeitgenossen in Verbindung stand. Nach seiner Emigration nach Palästina 1938 wurde er erneut zum Reformer und Lehrer, der die Musikerziehung in Israel neu gestaltete. Sein Einfluss auf die Bildungspolitik und das Musikwesen in Deutschland und Israel verdeutlicht die große Bedeutung des jüdisch aufgeklärten Geistes für die Kultur- und Geistesgeschichte Europas.

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Wir müssen lernen, in Fesseln zu tanzen, Wilfried Gruhn

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Erscheinungsdatum
2015
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