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Über Barbaren, Jesuiten und Schulmänner

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Das Erscheinen der 'Schlesischen Provinzialblätter' zu Beginn 1785 war entscheidend für die Selbstidentifikation und Aufklärung Schlesiens. Dieses Periodikum bot ein wichtiges Gegengewicht zu den meist negativen Darstellungen der Provinz in externen Zeitschriften. Lukasz Bieniasz untersucht interkulturelle Spannungen und Konformitäten zwischen Preußen und Schlesien anhand dreier Themenbereiche – der oberschlesischen, der pädagogischen und der schlesischen Kontroversen. Diese Themen werden durch die Figuren des Barbaren, des Schulmanns und des Jesuiten repräsentiert. In den Artikeln über Oberschlesien wird erläutert, welche Barbaren gemeint sind und was sie von den Wilden unterscheidet. Die pädagogische Kontroverse beleuchtet die Schullandschaft Schlesiens durch die Lebensumstände der Schulmänner. Für externe preußische Beobachter spielt der Umgang mit den Jesuiten in der Provinz eine entscheidende Rolle in der Bewertung Gesamtschlesiens. Neben der Beschreibung der kulturellen Konstrukte aus den drei Kontroversen wird die These vertreten, dass diese durch Reisende oder neue Bürger in Schlesien in die bürgerliche Öffentlichkeit transferiert wurden, etwa in Form von Reiseberichten und Berichten.

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Über Barbaren, Jesuiten und Schulmänner, Łukasz Bieniasz

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2015
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