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Beitrag zur Kritik der Verfahren vorbestimmter Zeiten

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Eine der wichtigsten Einflußgrößen für die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes ist die Zeit, die für die Erstellung einer bestimmten Leistung aufgewandt wird. So wird nach den Ausführungen TAYLORS »das genaue Studium der zur Aus führung einer Arbeit verwendeten Zeit« zur Grundlage des Erfolges der Betriebs führung [1, S. 21/22]. Ein wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung des Arbeitsstudienwesens sind die Zeitstudien, die nicht nur die im Rahmen einer Leistungsentlohnung notwendigen Vorgabezeiten, sondern auch darüber hinaus die Unterlagen für die Vorkalkula tion, die Maschinenbelegung und für die Terminplanung liefern. Die Zeitstudien sind hinsichtlich ihrer Methodik vielfach untersucht und ver bessert worden. Bei den sogenannten »herkömmlichen Zeitstudienverfahren« liegt neben der -Schwierigkeit einer exakten und eindeutigen Ermittlung der Ist-Zeiten das Hauptproblem darin, auf Grund dieser aufgenommenen Ist-Zeiten objektive Soll-Zeiten, d. h. also Vorgabezeiten, aufzustellen, was in den meisten Fällen nur mit Hilfe der vielfach umstrittenen Methode des Leistungsgradschät zens möglich ist. Es hat deshalb nicht an V ersuchen gefehlt, eine grundlegend andere Methode für die Durchführung von Zeitstudien zu entwickeln und die herkömmlichen Zeit studienverfahren durch neue zu ersetzen oder wenigstens zu ergänzen. So entstanden die sogenannten ELEMENTAL STANDARD DATA, bei denen auf Grund bereits vorhandener Zeitaufnahmen, die sich als zufriedenstellend erwiesen haben, und auf Grund neuer Zeitaufnahmen Vorgabezeiten für häufig vorkommende Arbeitsgänge in Tabellen zusammengefaßt werden. Hierdurch wird erreicht, daß bei wiederholt auftretenden gleichen Verrichtungen nicht stets wieder eine neue Zeitaufnahme mit neuenFehlermögli~hkeiten durchgeführt werden muß.

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ISBN
9783663062066

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1964

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