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Frühgotische Großkreuze in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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  • 239 Seiten
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Die spätstaufische Epoche des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war geprägt von Gegensätzen, die sowohl kriegerische Auseinandersetzungen als auch herausragende Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Kultur umfassten. In den europäischen Kunstzentren erlebten Architektur und bildende Künste eine Blütezeit, wobei alle Kunstgattungen, einschließlich der Plastik, einen enormen Aufschwung erfuhren. Zu den großen Sakralbauten gehörten Schrankenanlagen, die sogenannten Lettner, mit Kreuzaltären zur Feier des Abendmahls, gekrönt von monumentalen Triumphkreuzgruppen als Mahnung an die Kreuzigung Christi. Die Sächsischen Großkreuze zählen zu den Meisterwerken der mittelalterlichen Plastik in Deutschland. Zwischen 1220 und 1250 entstanden diese monumentalen Kreuzigungsdarstellungen, die den Übergang von der Spätromanik zur Frühgotik markieren und den Wandel vom herrschenden Christkönig zum leidenden Gottessohn zeigen. Die lebensgroßen Bildwerke vollziehen einen typologischen Wechsel vom Viernagel- zum Dreinagelkruzifix, beeinflusst von veränderten philosophischen und theologischen Anschauungen der Zeit der Kreuzzüge. Die frühgotische Monumentalskulptur zeichnet sich durch mehr Volumen, lebendige Ausdruckskraft und die Suche nach idealer Schönheit aus. Zu den Höhepunkten in Sachsen zählen die Kreuzigungsgruppen im Dom zu Halberstadt, am Naumburger Westlettner und über dem Lettner der Wechselburger Stiftskirche, die in ihrer Klas

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Frühgotische Großkreuze in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Andreas Huth

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2015
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