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Rosalie ist sieben Monate alt. Sie ist in ihrem kurzen Leben schon viel an der frischen Luft gewesen. Fast jeden Tag. Im Kinderwagen. Kreuz und quer durch die Stadt (Köln). Oft sind es keine Spaziergänge, Spaziergänge wie man sie durch städtische Parks der Erholung, der frischen Luft und des Nachdenkens wegen macht, sondern Wanderungen, Entdeckungsreisen in verschiedene Stadtviertel. Rosalies Vater kommt es vor, als ginge nun er, nachdem Rosalies Mutter sich während der ersten neun Monate um ihr leibliches Wohl gekümmert und sie auf die Welt gebracht hat, mit ihr schwanger, als sei der Kinderwagen so etwas wie ein Gebärvater, und es sei nun an ihm, sie mit den ersten Bildern der neuen Welt zu versorgen, ihr Knospen, Blätter, Autos, Papierkörbe, Graffitis, den Rinnstein und die Vögel im Himmel zu zeigen. Bei näherem Hinsehen lässt sich jedoch darüber streiten, wer da wen, bildlich gesprochen, an die Hand nimmt. Zwar scheint es so, als zeige er seiner Tochter die Welt, aber es spricht einiges dafür, dass es sich grundsätzlich umgekehrt verhält.
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Spaziergang mit Rosalie, Rolf Steiner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2014
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- Titel
- Spaziergang mit Rosalie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Rolf Steiner
- Verlag
- Kettler
- Erscheinungsdatum
- 2014
- ISBN10
- 3862063747
- ISBN13
- 9783862063741
- Kategorie
- Kunst & Kultur
- Beschreibung
- Rosalie ist sieben Monate alt. Sie ist in ihrem kurzen Leben schon viel an der frischen Luft gewesen. Fast jeden Tag. Im Kinderwagen. Kreuz und quer durch die Stadt (Köln). Oft sind es keine Spaziergänge, Spaziergänge wie man sie durch städtische Parks der Erholung, der frischen Luft und des Nachdenkens wegen macht, sondern Wanderungen, Entdeckungsreisen in verschiedene Stadtviertel. Rosalies Vater kommt es vor, als ginge nun er, nachdem Rosalies Mutter sich während der ersten neun Monate um ihr leibliches Wohl gekümmert und sie auf die Welt gebracht hat, mit ihr schwanger, als sei der Kinderwagen so etwas wie ein Gebärvater, und es sei nun an ihm, sie mit den ersten Bildern der neuen Welt zu versorgen, ihr Knospen, Blätter, Autos, Papierkörbe, Graffitis, den Rinnstein und die Vögel im Himmel zu zeigen. Bei näherem Hinsehen lässt sich jedoch darüber streiten, wer da wen, bildlich gesprochen, an die Hand nimmt. Zwar scheint es so, als zeige er seiner Tochter die Welt, aber es spricht einiges dafür, dass es sich grundsätzlich umgekehrt verhält.