Erinnern und Vergessen
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An Gedenkorten sammeln sich Menschen, um dort an meist tragische Ereignisse zu erinnern. Oft aber vergessen jüngere Menschen, was den Älteren gedenkwürdig erschien. Oder umgekehrt: Was die Älteren vergessen wollten, daran möchten die Jüngeren neu oder anders erinnern. So werden auf Dauer angelegte Denkmäler leicht zu „Steinen des Anstoßes“. Im ersten Band einer vom Donaueschinger Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar herausgegebenen Buchreihe erzählen 23 Autoren die Geschichten von solchen Gedenkorten aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Es geht dabei um feierliche Einweihungsfeiern und auch um Abrisse und mutwillige Beschädigungen, um Denkmäler, die schon mehrfach umgesetzt wurden, und um Orte, die man erst planierte und überwuchern ließ, bevor sie unter veränderten politischen Bedingungen wieder entdeckt, freigelegt und zu Gedenkorten umgestaltet wurden.