Gorbitzer Höhenpromenade
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Dieses umfangreiche Werk ist mehr als nur eine regionale Chronik. Es ist zugleich Neuentdeckung eines unterschätzten Dresdner Stadtteils und Würdigung der architektonischen und stadtplanerischen Leistungen. Mathias Körner beleuchtet ein bisher wenig beachtetes Gebiet der gegenwärtigen deutschen Architektur- und Kunstgeschichte. Der Leser wird in die Zeit des komplexen Wohnungsbaus der 70er und 80er Jahre zurückversetzt. Die Entstehung des Plattenbaugebietes Dresden-Gorbitz wird stellvertretend für die Wohngebiete von Rostock-Lütten-Klein über Berlin-Marzahn bis Halle-Neustadt, mit teilweise unveröffentlichten Bildern und Grafiken, auf über 450 Seiten erlebbar. Dabei erfährt der Leser nicht nur Wissenswertes. Körner berichtet in seinem Buch zudem von allerlei Kuriositäten rund um den Aufbau der Großwohnsiedlungen und greift auch die Strukturen und Werte der sozialistischen Gesellschaft auf. Kernstück seines Buches ist die „Gorbitzer Höhenpromenade“. Dresdens vergessener Schatz war mit seiner prägnanten Anlage als Fußgängerpassage das kulturelle und architektonische Herz von Gorbitz. Bereichert durch eine Vielzahl von Kunstwerken und dekorativen Elementen, stellt das Ensemble ein herausragendes Beispiel für Stadtraumgestaltung in der DDR dar.